2. Werkstattbericht: ‘Virtuelle Realitäten: Wie Wirklichkeit aus dem Rechner entsteht’ (Zusammenfassung)

Der Einsatz von Virtueller Realität in der Psychologie und Schmerztherapie bildet den Ausgangspunkt für die Frage: “Wie und warum funktioniert VR?” Welche Mechanismen wirken, wenn aus der Virtualität ein Effekt für Selbst- & Körperwahrnehmen, soziales Erleben oder das Erleben von Räumen/Kontexte entsteht?
In seinem Werkstattbericht präsentierte Kornelius Kammler-Sücker (Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim) unterschiedliche Ansätze für die Wirkungsweisen von VR von der rein technischen Funktionsweise hin zu den epistemologischen und hermeneutischen Fragestellungen (Präsentation als PDF).
Obwohl die Arbeit mit VR im medizinischen/psychologischen Bereich nicht zum Portfolie der “Digital Humanities” gehört, zeigte der Werkstattbericht, welche Relevanz Theologie und Philosophie für den Einsatz moderner Technik haben.
Hierbei spielen nicht nur erkenntnistheoretische Fragen (“Was ist Wirklichkeit?”), sondern auch Fragen der Anthropologie (Virtualität und Leiblichkeit) und Ethik (“Ist durch VR eine ‘bessere Welt’ möglich?”) eine wichtige Rolle. Besonders die Theologie kann – auch mit ihrer Reflexion von Transzendenz – einen Wortschatz beitragen, der die interdisziplinäre Diskussion bereichern wird. Aus philosophischer Perspektive wurden wir bereits auf entsprechendes OER-Material hingewiesen:
Zum Thema #VirtualReality aus philosophischer Perspektive gibt es auch eine gute #OER Vorlesung von Christoph Hubig: https://t.co/GCqnxsNSgN
— Jonathan D. Geiger (@jodageiger) November 4, 2020
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OpenEdition schlägt Ihnen vor, diesen Beitrag wie folgt zu zitieren:
Stefan Karcher (1. Oktober 2020). 2. Werkstattbericht: ‘Virtuelle Realitäten: Wie Wirklichkeit aus dem Rechner entsteht’ (Zusammenfassung). TheoLab. Abgerufen am 12. November 2025 von https://theolab.hypotheses.org/518
